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Wertanlage 2017-10-26T23:00:04+00:00

Die Stradivari unter den Wertanlagen

D er Duden sagt zum Thema Wertanlage: „Was als wertbeständig gilt und dessen Erwerb daher eine Möglichkeit darstellt, Geld anzulegen“ ,ist eine Wertanlage.

Wir denken dabei meist an Gold, Silber oder Immobilien, vielleicht noch an Gemälde.

Was aber ist mit Streichinstrumenten?

Neben ihrer Wertigkeit als wunderbare Musikinstrumente stellen sie eine außergewöhnliche und lukrative Form der Wertanlage dar.

Den wichtigsten Vorteil eines Streichinstrumentes als Investition offenbart ein Blick auf die Vergangenheit: Diese Instrumente haben bisher nie an Wert verloren. Gerade in heutigen Zeiten, in denen andere Investitionskonzepte großen Schwankungen unterliegen, sind sie für Investoren, die besonderen Fokus auf Werterhalt ihrer Investition legen, hervorragend geeignet.

Daher überrascht es nicht, dass unsere Banken ebenfalls in Instrumente investieren. In Deutschland beherbergt die Landesbank Baden-Württemberg eine Sammlung hochwertiger Streichinstrumente und die Österreichische Nationalbank besitzt seit 1989 36 alte Geigen, darunter acht Stradivaris!

Die berühmten Streichinstrumente von Stradivari (1644-1737) bekam man um 1922 für 10.000-15.000 Mark. 1980 kletterten die Preise der begehrten Instrumente auf bis zu 800.000 DM. Heute erzielen Violinen von Stradivari Spitzenpreise im zweistelligen Millionenbereich. Etwa die „Lady Blunt“ Stradivari, die 2011 für stolze 11,6 Millionen Euro den Besitzer wechselte.

 

Es muss jedoch nicht immer eine Stradivari sein!

Betrachten wir z.B. die Wertsteigerung von Violinen mit einem Anschaffungswert zwischen 20.000 und 180.000 Euro. Im Zeitraum von 1955 bis 2008 erzielten sie eine mittlere Preissteigerung von 3500 %. Dies entspricht einer mittleren jährlichen Wertsteigerung von 7 %. Wohlgemerkt ohne ein einziges Jahr, in dem das Instrument an Wert eingebüßt hätte.

Ein konkretes Beispiel:

Eine Violine aus den Händen Leopold Widhalms (1722-1776), einem der besten Geigenbauer der deutschen Barockzeit, wurde 1955 für umgerechnet ca. 1.000 Euro angeboten. 2008 erzielten diese Instrumente bereits Preise um 35.000 Euro. Heute sind Verkaufspreise in der Größenordnung von 50.000 Euro an der Tagesordnung.

 

Die Vielfalt der Investition

Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass Instrumente klangliche Einbußen erleiden, wenn sie nicht gespielt werden, ist gegen eine sachgemäße Aufbewahrung in einem Tresor nichts einzuwenden.

Aber lassen Sie uns nicht den außergewöhnlichen Aspekt Ihrer Wertanlage vergessen, den keine andere Investition in dieser Form bietet. Genießen Sie den wunderbaren Klang Ihres Instrumentes, indem Sie Ihrem Kind oder Enkel im Wohnzimmer beim Geigen- oder Cellospiel zuhören oder das Instrument über eine Stiftung Jungmusikern zur Verfügung stellen und in einem Konzertsaal den Klängen lauschen.

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